Führen in Teilzeit
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Zeitmanagement-Learnings einer Teilzeit-Chefin
Wie schaffst Du Deinen Job in 80% der Zeit? Eine Frage, die mir zu meinem aktuellen Lebens- und Arbeitsmodell, einer Vier-Tage-Woche, immer wieder gestellt wird. Und das ist nicht mit einem Patentrezept zu beantworten. Vielmehr ist es das Ergebnis einer Lernreise, auf der ich mich viel damit beschäftigt habe, worauf ich meine Arbeitszeit ver(sch)wende und wie ich führen möchte. Auf der ich viel mit meinem Team ausprobiert habe, was für uns funktioniert. Und auf der ich ganz bewusst mit gängigen Karriere-Grundsätzen und mit Routinen im Tagesgeschäft gebrochen habe.
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Vom Experiment zum Lebens- und Arbeitsmodell
Vor einem Jahr startete ich mein Abenteuer Führen in Teilzeit – befristet auf ein Jahr, um herauszufinden, ob das für mich, mein Team und meinen Arbeitgeber ein Gewinn sein könnte. Eine Vorstellung, wie das werden würde und wie es erfolgreich klappen könnte, hatte ich im Kopf. Doch wie immer, wenn man auf einer Reise ist, fand ich viel mehr als ich erwartet hatte. Warum mein Experiment zu meinem persönlichen Lebens- und Arbeitsmodell wurde, möchte ich in diesem Beitrag teilen.
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Lasst uns Teilzeit-Geschichte(n) schreiben!
Unter diesem Aufruf lief die #Blogparade #Teilzeit im Sommer 2020. Zusammengekommen sind 19 inspirierende Beiträge von 18 Autor:innen – jede Geschichte ist individuell und besonders. Denn Teilzeit hat viele Gesichter, Perspektiven, Facetten und Motive. Und bietet so unglaublich viel Potential gemeinsam zu diskutieren, wie wir zukünftig leben und arbeiten wollen und welche Vorteile flexible Modelle auch für Arbeitgeber und unsere Gesellschaft bieten.
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Über die Alternative (dank) Teilzeit
Genau ein Jahr ist es jetzt her, dass ich die Entscheidung getroffen habe zukünftig in Teilzeit arbeiten zu wollen. Und inmitten meiner heutigen Projekte und Themen, die vor allem Dank meines neuen Arbeitsmodells möglich sind, blicke ich zurück auf meine damalige Suche: ich brauchte dringend was Neues, ein Herzensthema, etwas das mich begeistert und mehr Sinn in mein Leben bringt. Nicht ganz einfach, wenn man dabei im eigenen Frustsumpf feststeckt. Warum ich heute total dankbar dafür bin, diesen Weg für mich gefunden zu haben, statt einen radikalen Schnitt zu machen, möchte ich in diesem Beitrag teilen.
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Nennt es nicht Arbeitszeitmodell…
Halbzeit! Wahnsinn, wie schnell die Zeit bei meinem Abenteuer Teilzeit als Führungskraft vergangen ist. Zunächst für ein Jahr befristet, startete ich im Januar in ein völlig neues Arbeitsmodell. Warum ich es nicht Arbeitszeitmodell nenne, was ich im ersten halben Jahr noch über Glaubenssätze rund ums Thema Arbeit gelernt habe und was meine persönliche Zwischenbilanz zur 4-Tage-Woche ist, möchte ich in diesem Beitrag teilen.
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Führungsherausforderung: Teilzeit trifft Remote
Dass 2020 ein Jahr voller neuer Führungsherausforderungen für mich werden würde, wusste ich bereits als ich meine Teilzeit-Idee mit meinem Chef besprach. Das hatte ich mir gut überlegt: Einen Tag die Woche weniger zu arbeiten würde zwar ohne Frage sportlich, aber organisierbar werden. Doch wer konnte ahnen, dass eine Pandemie, noch in der ersten Lessons Learned Phase, den Schwierigkeitsgrad erhöhen würde: Willkommen bei 100% Remote – in Teilzeit!
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Teilzeit-Zwickmühle: Sonderaufgaben & eigener Ehrgeiz
Es war nur eine Frage der Zeit bis die eigentliche Herausforderung meines Teilzeit-Experiments auf den Tisch kommen würde: meine eigenen Anforderungen – an mich selbst und an meine Arbeit. Ehrgeizig wie ich nunmal bin, will ich alles! Die reduzierte Arbeitszeit mit einem freien Tag die Woche und dabei Vorleben, dass Führung in Teilzeit klappt und viele Vorteile für alle Beteiligten bietet. Und zudem möchte ich auch weiterhin die Zusatz- und Sonderaufgaben, die an mich gestellt werden, übernehmen. Mathematisch erstmal unlösbar!
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Der Zauber des Anfangs…
Endlich war sie da: die erste Woche in Teilzeit! Total euphorisch und voller Vorfreude, irgendwie ein bisschen wie am ersten Schultag, startete ich in meinen ersten Arbeitstag des Jahres. Es fühlt sich heute so an, als hätte ich mit dem Abschicken meines Tweets dazu, ganz offiziell den Startknopf gedrückt! So trudelten erste gute Wünsche, bestärkende und mutmachende Worte und jede Menge Likes und Retweets ein, noch bevor ich das Haus verlassen hatte. Ich, als Twitter Newbie mit kleiner Reichweite, traute meinen Augen kaum! Und so kam ich bereits völlig geflashed an meinem Arbeitsplatz an – getragen von diesem, für mich total überwältigenden, Feedback! Diesen Teil von Twitter kannte ich noch…
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4-Tage-Woche, ich komme!
„Ich arbeite jetzt in Teilzeit!“ – „Aber warum?!?“ – Diese Frage eines völlig fassungslosen Kollegen hat mich dazu inspiriert über die Entscheidung und Motivation meines diesjährigen Abenteuers zu schreiben. Wie kommt jemand, der keine Kinder hat, keine Angehörigen pflegt und dazu noch in einem traditionellen Familienunternehmen, in der Rolle einer Führungskraft arbeitet, bitte auf die Idee einen Teilzeit-Antrag zu stellen? „Mehr Fokus, neue Impulse und ein erweiterter Raum für Reflexion und Weiterentwicklung als Gewinn für meinen Arbeitgeber, mein Team und mich persönlich.“ Bis zu dieser Ziel-Formulierung – ja, bis zur grundsätzlichen Entscheidung für die 4-Tage-Woche und dem aufgebrachten Mut diesen Antrag auch tatsächlich abzugeben, war ich auf der Suche. Einer…