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Zeit für Lockdown-Projekte
Wie verbringe ich meine Zeit? Das ist grundsätzlich schon eine spannende, mitunter fast schon philosophische Frage, doch im letzten Jahr hat daran noch die Pandemie ordentlich gerüttelt. Auf einmal gab es gefühlt viel mehr freie Zeit, da #StayHome gewohnte Freizeit-, Wochenend- und Urlaubsgewohnheiten eingeschränkt oder unmöglich gemacht hat. Was fehlt mir davon, was nicht? Zudem gab es auch jede Menge Aktivitäten, die neu angeboten wurden: So schossen zahlreiche Online-Angebote aus dem Boden, Communities wurden ins Leben gerufen und nach und nach wurde in fast allen Lebensbereichen immer weiter digitalisiert. Habe ich noch Platz im Kalender, da ich ortsungebunden auf einmal an so Vielem teilnehmen kann oder will ich nur noch…
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Sichtbarkeit ist (auch nur) eine Mutprobe
Es fühlt sich absolut richtig an, das Bauchgefühl passt, Begeisterung liegt in der Luft. Doch der Kopf meldet „Risiko! Neuland!“ – und damit ist es nicht nur furchtbar aufregend, sondern auch furchtbar furchteinflößend: die Sichtbarkeit im Netz. Meine Themen, meine Learnings und meine Emotionen – für alle Welt sichtbar und mit meinem Namen verknüpft. Seit November letzten Jahres bin ich aktiver Twitter-User, was auch mein bisher relativ leeres google-Profil ganz schön mit Leben füllt, und seit gut einem Monat mit diesem persönlichen Blog online. Doch warum kostet mich der Weg in die Sichtbarkeit eigentlich so viel Mut?
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Ist Stille ein Geschenk?
„Hat Dir das Dein Partner geschenkt?“ – „Nicht? Dann vielleicht Dein Team?“ – als ich mich, kommunikationsstarkes Energiebündel, bei einem Schweige-Retreat angemeldet habe, war der Spott vorprogrammiert. Selbstironisch muss ich aber schon zugeben, dass mich genau dieser Aspekt dort hingeführt hat: was passiert, wenn ich mal ein Wochenende die Klappe halte? Vom Tun ins Sein kommen Tja und so liege ich dann am ersten Abend schlaflos in meinem ein Meter breiten Klosterbett und starre auf den Lichtschein an der Decke, der es durch einen Spalt der zugezogenen Gardinen geschafft hat. Mir geht die Frage durch den Kopf, die die Seminarleiterin nach den Meditations- und Achtsamkeitsübungen des Abendprogramms immer wieder gestellt…