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Zeitmanagement-Learnings einer Teilzeit-Chefin
Wie schaffst Du Deinen Job in 80% der Zeit? Eine Frage, die mir zu meinem aktuellen Lebens- und Arbeitsmodell, einer Vier-Tage-Woche, immer wieder gestellt wird. Und das ist nicht mit einem Patentrezept zu beantworten. Vielmehr ist es das Ergebnis einer Lernreise, auf der ich mich viel damit beschäftigt habe, worauf ich meine Arbeitszeit ver(sch)wende und wie ich führen möchte. Auf der ich viel mit meinem Team ausprobiert habe, was für uns funktioniert. Und auf der ich ganz bewusst mit gängigen Karriere-Grundsätzen und mit Routinen im Tagesgeschäft gebrochen habe.
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Zeit für Lockdown-Projekte
Wie verbringe ich meine Zeit? Das ist grundsätzlich schon eine spannende, mitunter fast schon philosophische Frage, doch im letzten Jahr hat daran noch die Pandemie ordentlich gerüttelt. Auf einmal gab es gefühlt viel mehr freie Zeit, da #StayHome gewohnte Freizeit-, Wochenend- und Urlaubsgewohnheiten eingeschränkt oder unmöglich gemacht hat. Was fehlt mir davon, was nicht? Zudem gab es auch jede Menge Aktivitäten, die neu angeboten wurden: So schossen zahlreiche Online-Angebote aus dem Boden, Communities wurden ins Leben gerufen und nach und nach wurde in fast allen Lebensbereichen immer weiter digitalisiert. Habe ich noch Platz im Kalender, da ich ortsungebunden auf einmal an so Vielem teilnehmen kann oder will ich nur noch…
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Vom Experiment zum Lebens- und Arbeitsmodell
Vor einem Jahr startete ich mein Abenteuer Führen in Teilzeit – befristet auf ein Jahr, um herauszufinden, ob das für mich, mein Team und meinen Arbeitgeber ein Gewinn sein könnte. Eine Vorstellung, wie das werden würde und wie es erfolgreich klappen könnte, hatte ich im Kopf. Doch wie immer, wenn man auf einer Reise ist, fand ich viel mehr als ich erwartet hatte. Warum mein Experiment zu meinem persönlichen Lebens- und Arbeitsmodell wurde, möchte ich in diesem Beitrag teilen.
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Lasst uns Teilzeit-Geschichte(n) schreiben!
Unter diesem Aufruf lief die #Blogparade #Teilzeit im Sommer 2020. Zusammengekommen sind 19 inspirierende Beiträge von 18 Autor:innen – jede Geschichte ist individuell und besonders. Denn Teilzeit hat viele Gesichter, Perspektiven, Facetten und Motive. Und bietet so unglaublich viel Potential gemeinsam zu diskutieren, wie wir zukünftig leben und arbeiten wollen und welche Vorteile flexible Modelle auch für Arbeitgeber und unsere Gesellschaft bieten.
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Teilzeit-Zwickmühle: Sonderaufgaben & eigener Ehrgeiz
Es war nur eine Frage der Zeit bis die eigentliche Herausforderung meines Teilzeit-Experiments auf den Tisch kommen würde: meine eigenen Anforderungen – an mich selbst und an meine Arbeit. Ehrgeizig wie ich nunmal bin, will ich alles! Die reduzierte Arbeitszeit mit einem freien Tag die Woche und dabei Vorleben, dass Führung in Teilzeit klappt und viele Vorteile für alle Beteiligten bietet. Und zudem möchte ich auch weiterhin die Zusatz- und Sonderaufgaben, die an mich gestellt werden, übernehmen. Mathematisch erstmal unlösbar!
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Der Zauber des Anfangs…
Endlich war sie da: die erste Woche in Teilzeit! Total euphorisch und voller Vorfreude, irgendwie ein bisschen wie am ersten Schultag, startete ich in meinen ersten Arbeitstag des Jahres. Es fühlt sich heute so an, als hätte ich mit dem Abschicken meines Tweets dazu, ganz offiziell den Startknopf gedrückt! So trudelten erste gute Wünsche, bestärkende und mutmachende Worte und jede Menge Likes und Retweets ein, noch bevor ich das Haus verlassen hatte. Ich, als Twitter Newbie mit kleiner Reichweite, traute meinen Augen kaum! Und so kam ich bereits völlig geflashed an meinem Arbeitsplatz an – getragen von diesem, für mich total überwältigenden, Feedback! Diesen Teil von Twitter kannte ich noch…